Die Petzen ist der östlichste Zweitausender in Slowenien. Das relativ umfassende Massiv wird im Süden vom Topla- und Mießtal eingegrenzt; im Norden erhebt es sich über dem Jauntal. Es setzt sich aus mehreren Gipfeln zusammen. Der höchste ist der südlich gelegene 2.126 m hohe Kordeschkopf, der eine Hochland-Struktur besitzt und vorwiegend mit Gras und niedrigen Bergkiefern bewachsen ist. Hier verläuft die Naturgrenze zwischen Slowenien und Österreich und trennt das Jauntal vom Mießtal.
Die Slowenen kennen die Petzen vor allem wegen der Geschichte über König Matjaž und seiner Höhle auf der slowenischen Seite des Bergs und die Österreicher haben am oberen Berghang Seilbahnen errichtet, weshalb die Petzen unter Skifahrern bekannt ist. Da es in der Nähe der Petzen keine höheren Gipfel gibt, ist die Aussicht wunderschön. Der Ursulaberg, die Raduha und der Ouschewa-Kamm sind von dort gut sichtbar. Ebenso kann man die höchsten Gipfel der Steiner Alpen sehen. In Richtung Norden sind die österreichischen Alpen zu sehen, am nächsten sind die Stubalpe-Packalpe und die Seetaler Alpen. Die Hütte auf der Petzen befindet sich im östlichen Teil des Petzenmassivs. In der Nähe ist auch die Höhle des König Matjaž; dahin gelangt man in 10 Minuten zu Fuß.
